PKW und LKW

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Autos und LKWs gehören nicht nur zu den größten Verbraucher von fossilen Energieträger, sie sind auch der größte Verursacher von Feinstaub-Emissionen. 

Lösung

Verbote sind nicht Mehrheitsfähig. Eine echte „grüne“ Alternative bietet das „Wasserstoffauto“, bzw. Brennstoffzellenauto. Aus dem Auspuff von Wasserstoffautos kommen weder Kohlendioxid noch Feinstaub oder Stickoxide, sondern nur Wasserdampf. Natürlich sollte der Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. 

Wasserstoff ist nahezu unbegrenzt verfügbar und lässt sich aus einer Vielzahl natürlicher Ausgangsstoffe und sogar aus Abfällen herstellen, was ihn zu einem optimalen Energieträger macht. Für seine Gewinnung aus Wasser lassen sich auch regenerative Energiequellen nutzen. Darüber hinaus lässt sich Wasserstoff vergleichsweise leicht speichern sowie transportieren und gehört so zu einem der wichtigsten Energieträgern der Zukunft.

Brennstoffzellensysteme sind Energiewandler. Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor, der auf einem thermodynamischen Prinzip basiert, also Wärme in Bewegung umsetzt, wandelt die Brennstoffzelle den Kraftstoff Wasserstoff direkt in elektrische Energie um, mit der dann ein Elektromotor betrieben werden kann.

Alle Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind somit Elektrofahrzeuge – und höchst effizient: Sie weisen weit weniger Energieverluste auf als konventionelle Motoren und haben heute schon einen doppelt so hohen Wirkungsgrad wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Optional zu dem Wasserstoffauto (Brennstoffzelle), sind reine Elektrofahrzeuge für kurze Wegstrecken als Ergänzung bestens geeignet. 

Brennstoffzellenautos sind sicher:

Auch wenn Wasserstoff hochentzündlich ist, besteht bei einem Unfall keine erhöhte Gefahr. Vielmehr sind wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sicherer als konventionelle Benziner. Denn Wasserstoff explodiert nicht, wie ein Test der Universität Miami gezeigt hat. Nachdem die Wissenschaftler einem Benzintank sowie einem Wasserstofftank ein Leck zugefügt hatten, setzten sie die Fahrzeuge in Brand. Am Wasserstofftank entstand zwar eine Stichflamme – diese verpuffte jedoch komplett nach oben und erlosch sehr schnell. Der Großteil des Autos blieb unbeschadet. Denn Wasserstoff verflüchtigt sich rasch und die Fahrzeugkabine ist zudem gegen austretenden Wasserstoff gesichert. Der Benziner hingegen brannte vollständig aus.

Timm Koch (“Das Supermolekül”)

Nachhaltige Mobilität bei Toyota

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in Deutschland

 

 

Referenzen (Praxis)

 

 

Testfahrt Hyundai Nexo

Toyota Mirai im Test

 

Weitere Referenzen

Hyundai sorgte mit dem Konzept für einen schweren Wasserstoff-Lkw auf der North American Commercial Vehicle Show für Aufsehen. Der von einer Brennstoffzelle angetriebene HDC6-Neptune soll zwar erst 2030 auf den Markt kommen, stach neben seinem Antrieb aber auch durch sein ungewöhnliches Design hervor. Hyundai

 

Den ersten Wasserstoffhype im Nutzfahrzeugbereich löste das Start-up Nikola aus. Das Modell „One“ soll über 1000 PS leisten und eine Reichweite von 1900 Kilometern bieten. Neben Bosch investierte auch die Iveco-Mutter CNH in das Unternehmen, 2021 sollen die ersten Zugmaschinen gebaut werden. Nikola Motor
Wasserstoffautos sind ausgesprochen umweltfreundlich und gleichzeitig praktikabel im Alltag. Auftanken in 3 Minuten und eine Reichweite von 500 km. Der Mirai mit Brennstoffzellentechnologie: Bei Toyota in Serie erhältlich. Alles, was der Mirai ausstößt, ist reiner Wasserdampf.